Stadtgeschichte

Im Süden Dithmarschens liegt die kleine Hafen- und Industriestadt Brunsbüttel. Durch sie verläuft der Nord-Ostsee-Kanal, die meistbefahrenste künstliche Wasserstraße der Welt. Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich in einer Urkunde vom 14. Juli 1286. Aber erst viel später, im Jahre 1948, wurde Brunsbüttel zur Stadt.

Wegen ständigen Landverlusten, durch Überflutungen, wurde Brunsbüttel im 17. Jahrhundert ein Stück weiter landeinwärts verlegt. Der dadurch entstandene Brunsbüttel-Eddelaker-Koog erhielt 1772 die politische Selbstständigkeit durch den dänischen König Christian VII. Es erfolgte 1907 die Umbenennung des Brunsbüttel-Eddelaker-Koogs in Brunsbüttelkoog, welches drei Jahre nach dem 2. Weltkrieg Stadtrecht erhielt. Das historische Brunsbüttel befindet sich allseitig um die Jakobuskirche, welche 1723-1726 auf einem großen Platz erbaut wurde. Hier stehen noch schöne Bauwerke aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Im ehemaligen Rathaus der Altstadt informiert ein Heimatmuseum über die Stadtgeschichte.

Kaiser Wilhelm II. ließ von Brunsbüttel beginnend, bis nach Kiel, einen Kanal bauen, um seine Kriegsschiffe schnell zwischen Nord- und Ostsee verlegen zu können. Der Kanal wurde nach ihm benannt: „Kaiser-Wilhelm-Kanal“. Doch die Ära der Kaiserzeit endete. In Folge des Kieler Matrosenaufstandes bildete sich am 5. November 1918, in Brunsbüttelkoog, ähnlich wie in einigen anderen norddeutschen Städten, ein Arbeiter- und Soldatenrat. Damit gehörte die Stadt zu den Orten, in denen die Novemberrevolution ihren Ausgang nahm.

Der Kanal trennt die Stadt in eine Nord- und Südseite. Beide sind durch eine kostenlose Fähre miteinander verbunden. Anziehungspunkt für Touristen sind die Kanalschleusen, durch die große Containerschiffe, Passagierschiffe, Sportboote und Segelyachten fahren. Die City wird durch eine lange Einkaufsstraße durchzogen, wo man gemütlich shoppen gehen kann. Der maritime Charakter des Kanals verleiht der Stadt einen Flair der großen weiten Welt.



Saugbagger-Schiff Wilhelm Krüger:

Schiff Wilhelm Krüger
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